Genossenschaftsversammlung am 15. Juni 2024
um 19:00 Uhr in der MZH Bracht
Generalversammlung der Solarwärme Bracht eG 15.06.2024
a. der Mitglieder des Vorstandes
b. der Mitglieder des Aufsichtsrates
Hier findet Ihr den Link zum Bericht über unser Projekt.
Spatenstich am 31.Oktober 2023
Es geht los. Am Dienstag werden wir den Spaten stechen. Es wird mit der Baustelleinrichtung für die Erstellung des Erdbeckenspeichers begonnen. Danach werden die Bagger rollen.
Die Solarwärme Bracht eG informiert
Ende August konnten wir die Genehmigung für den Bauantrag des Erdbecken-speicher entgegennehmen. Somit ist ein weiterer Meilenstein geschafft. Mit der Genehmigung des Bauantrages zur Technikhalle rechnen wir im Oktober. Parallel dazu haben wir Anfang August die ersten Ausschreibungen, Los 1 Erdbecken-speicher, auf der hessischen Plattform eHAD veröffentlicht. Dieses Bauwerk mussten wir europaweit ausschreiben. Zwei Bieter haben sich daran beteiligt und wir sind mit diesen jetzt in direkten Preisverhandlungen. Mittlerweile sind weitere Gewerke, die Wärmeverbindungsleitung Bracht – Bracht Siedlung Los 5 und das Wärmenetz Los 6 auf dieser Ausschreibungsplattform veröffentlicht. Dank der unermüdlichen Zuarbeit unseres Planers Ramboll, können wir unseren straff gesteckten Zeitplan im Großen und Ganzen einhalten. Wir gehen davon aus, dass wir Anfang Oktober die Bagger rollen lassen können. Die Ausarbeitung der Ausschreibung der Lose, Solarfeld, Übergabestationen, Anlagentechnik und Technikhalle, befinden sich in der Endphase und wir gehen davon aus, dass wir Anfang Oktober diese Gewerke ausschreiben. Jeden Montag gibt es mit dem Planer Ramboll ein Videochat, in welchem die nächsten Schritte besprochen werden. Dienstagabend trifft sich dann der Arbeitskreis, um wichtige Themen zu besprechen und bereitet Entscheidungen vor, welche durch den Vorstand beschlossen und vom Aufsichtsrat genehmigt werden. Natürlich gehen viele Termine parallel einher, die durch den Arbeitskreis wahrgenommen werden.
Auch haben sich noch weitere Anschlusswillige gefunden, die wir auf Grund der Netzführung gut einbinden können. Somit zählen wir jetzt 180 Wärmekunden.
Zum 02. Oktober werden die Anteile 7-10, 2.400,-€, eingezogen. Wir bitte um ausreichende Kontodeckung.
Der Arbeitskreis
Solarwärme Bracht
Ein weiteres Kapitel wurde aufgeschlagen
Am 28. Juli haben wir das erst Los, den Erdbeckenspeicher, in die eHAD Plattform hochgeladen. Leider wurde uns kurzfristig die Info gegeben, das wir hier doch EU-weit ausschreiben müssen. Das verzögert jetzt unseren eh schon straffen Zeitplan um weitere 50 Tage. Da hier einige Fristen einzuhalten sind :-(. Somit kommen wir, wenn alles gut geht, mit dem Beginn des Speicherbaues voll in den Herbst. Hoffen wir, das sich das Wetter bis dahin ordentlich abgeregnet hat und es dann trocken und warm bleibt. Wir bleiben optimistisch :-)
Ort: Mehrzweckhalle in 35282 Bracht
Datum: 17.06.2023 Einlass: ab 18:30 Beginn: 19:00 Uhr
Tagesordnung:
Anträge zur Änderung / Ergänzung der Tagesordnung sind bis zum
10. Juni 2023 schriftlich einzureichen.
Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand
Wir wollen über den Stand der Dinge informieren. Was ist gelaufen und was wird in naher Zukunft passieren.
Generalversammlung 25.05.22
Wir haben unsere ersten Generalversammlung und berichten über bereits erreichtes und wie es weiter geht. In unserem DLC findet Ihr mehr über den Verlauf.
Heute, 23.03.22, war Baggerschürfen angesagt
Auf beiden in aussicht stehenden Grundstücken Bracht und Siedlung wurde heute mit einem Bagger auf 5m Tiefe gebuddelt, um die Beschaffenheit des Bodens in diesem Bereich festzustellen. Bis auf einige Blöcke Bundsandstein sind wir, "Dem Himmel sei Dank", auf keine Wasserader gestoßen. Jetzt warten wir die Aussage des Geologen ab, um dann die weiteren Schritte einzuleiten.
Die Solarwärme Bracht eG iG informiert
Mit nun mehr über 160 Anschlussnehmer sind wir seid geraumer Zeit in der Netzplanung.
Ein nächster Meilenstein werden die Probebohrungen sein, welche am 17.03.2022 auf der Siedlung und in Bracht durchgeführt werden.
Danach werden wir entscheiden, an welchem Standort das Solarkraftwerk samt Anlagentechnik installiert wird.
Die Uni Kassel erarbeitet derzeit die finale Machbarkeitsstudie. Ziel ist es noch in diesem Jahr die Förderanträge zu stellen.
Die Solarwärme Bracht eG iG informiert
Mit nun mehr 130 Anschlussnehmer haben wir unser Mindest-Ziel erreicht. Das dies jetzt so schnell voran ging, damit haben wir nicht gerechnet, ist aber der derzeitigen Energiepolitischen Situation, als auch der fleißigen Akquise der Arbeitsgruppe geschuldet. Besten Dank für das Engagement. Vielleicht will sich der Eine oder andere noch anmelden, dann sollte dies baldigst erfolgen.
Wir starten jetzt in die nächste Stufe und schieben die Umsetzung unseres Projektes an. Mit den Zahlen der Anschlussnehmer und der sich daraus resultierenden Energieverbräuche werden wir ein Ingenieurbüro beauftragen, welches die Detailplanung beginnt. Parallel werden die Bauleitplanung und die Beprobung der Fläche für den Grubenspeicher angeschoben.
Beitrittserklärungen nimmt die Genossenschaft noch entgegen.
Weiterhin möchten wir auf unsere Homepage www.solarwaerme-bracht.de verweisen. Hier gibt es unter anderem im FAQ- und Downloadbereich weitere zahlreiche Informationen.
Video zur Gründungsveranstaltung am 15.07.2021. Die Geburt unserer Solarwärme Bracht eG
Gründung der GenossenschaftIst am 15.07.2021 um 19:00 in der Mehrzweckhalle erfolgt.
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Infoveranstaltung
Am 09.07.2021 um 19:00 in der Mehrzweckhalle
Bracht startet ein Leuchtturmprojekt für Deutschland
Mit 80%-CO2-Einsparung das Energieziel für 2050 schon in drei Jahren erreichen
Am vergangenen Freitag war die Mehrzweckhalle in Bracht unter Coronabedingungen bis zur letzten Reihe gefüllt. Die vom lokalen Arbeitskreis „Solardorf-Bracht“ veranstaltete Informationsveranstaltung wurde von vielen Dorfbewohnern mit Interesse verfolgt. Unterstützt von der Landesenergieagentur (LEA), dem hessischen Wirtschaftsministerium (HMWEVW) und der Universität Kassel wurde das Konzept für die Nahwärmeversorgung mit einem Saisonalspeicher vorgestellt.
Über 50 Interessenten haben bereits an diesem Abend ihre Mitgliedschaft in der Genossenschaft signalisiert.
Projektphase startet nach langem Vorlauf Die Brachter verfolgen dieses Projekt schon seit 5 Jahren und es gab eine Menge Schwierigkeiten auszuräumen. Aber jetzt ist es so weit, die Umsetzung der Pläne kann beginnen. Professor Klaus Vajen (Univ. Kassel) erklärte in seinem Vortrag die Einzelheiten des geplanten Systems, das hauptsächlich auf der Gewinnung von Wärme durch Solarthermie und der Speicherung dieser Wärme in einem Grubenspeicher basiert. Die ursprüngliche Planung mit einem größeren Kollektorfeld und gigantischen Hochspeichern war im Gegensatz zu dem neuen System wirtschaftlich nicht tragfähig. Die jetzige Lösung dagegen kann vom Land Hessen und vom Bund gefördert werden und ist für die sichere Wärmeversorgung tragfähig. Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach: In den warmen Monaten wird (etwas modifiziertes) Wasser über ein etwa ein Hektar großes Kollektorfeld erhitzt und mit ca. 90°C in einem ca. 60 mal 60 Meter großen Erdspeicher gelagert, der nach oben durch eine schwimmende Isolierschicht gedämmt wird. Diese Wärme versorgt dann über ein ebenfalls gut gedämmtes Verteilernetz die Haushalte, wie das auch in anderen Wärmenetzen der Fall ist. Noch kann dabei nicht ganz auf konventionelle Wärmeerzeugung verzichtet werden, aber immerhin 80 Prozent der Leistung bestehen aus reiner Sonnenenergie. Um zu funktionieren braucht das System dann noch einen Holzbrenner für Spitzenlast, ein kleines Blockheizkraftwerk (BHKW) für den Betriebsstrom und eine Wärmepumpe, die für die optimale Temperaturspreizung sorgt. Damit ist in jedem Fall gewährleistet, dass auch in Jahren mit einem kühlen Sommer und einem sehr kalten Winter die Wärme im Haus nicht ausbleibt. Derartige Nutzung von Solarwärme ist nicht neu und leicht nachvollziehbar. In Dänemark gibt es bereits solche Anlagen im laufenden Betrieb. Die Brachter Anlage wäre aber die erste mit einer derart hohen Energieausnutzung und damit Modell für viele andere ländliche Gemeinden, eben ein Leuchtturmprojekt. Prof. Vajen wies noch darauf hin, dass die Einsparung von CO2 auch durch Maßnahmen an den Wohnhäusern (Dämmung Fassaden, Dach, Keller, neue Fenster etc.) erreicht werden könne, allerdings mit höherem finanziellen Aufwand und in viel größeren Zeiträumen. Hier wird in ein paar Jahren erreicht, wozu man sonst bis 2050 bräuchte.
Vollkostenrechnung zeigt: Solarwärme ist konventionellen Systemen auch finanziell überlegen Für den Brachter Arbeitskreis trug Helgo Schütze eine Vollkostenrechnung vor. Unter Verwendung vorsichtiger Annahmen zur künftigen Entwicklung wurde der Preisverlauf für Solarwärme mit dem für konventionelle Heizung mit Öl verglichen. Dabei konnte er zeigen, dass der anfängliche Mehrpreis für die Solarwärme sich schon in wenigen Jahren günstiger als der Preis für konventionelle Energie erweisen wird. Vor allem aber wird das eingesetzte Kapital bei Solarwärme fast in jedem Fall von Anfang an geringer sein. Für den Vergleich der Vollkosten muss man natürlich alle Faktoren einberechnen. Für die Modellrechnung vergleicht der Arbeitskreis die Entwicklung bei der angenommenen Alternative des Genossenschaftsbeitritts und der Anschaffung eines neuen Heizkessels. Auf der einen Seite Arbeitspreis und Jahresgebühr der Solarwärme und die Abschreibung für den Genossenschaftsbeitrag von 6000 Euro, auf der anderen Seite der Arbeitspreis für Öl, dazu der steigende Beitrag für die in diesem Jahr eingeführte CO2-Abgabe , Zusatzkosten und die nach 20 – 30 Jahren nötige Anschaffung einer neuen Heizanlage, was bei der Solarwärme entfällt. Mit anderen Worten, wer bei der Solarwärme mitmacht wird wahrscheinlich jederzeit mehr Geld im Portemonnaie haben, in einigen Jahren sogar deutlich mehr. Natürlich kann es sein, dass eine bestehende Anlage noch ein paar Jahre Restlaufzeit hat, dann aber mit einer deutlich verringerten Effizienz und mit dem Problem, dass in einigen Jahren eine neue Anlage angeschafft werden muss.
Klaus Pfalz, ebenfalls vom Arbeitskreis, erklärte dann noch die Vorteile des Genossenschaftsmodells. So wird jede Genossenschaft vor der Eintragung sorgfältig vom Genossenschaftsverband auf Wirtschaftlichkeit überprüft, mit dem Effekt, dass die Zahl der Insolvenzen bei Genossenschaften äußerst gering ist. Außerdem bestehen noch Fördermöglichkeiten für den einzelnen Wärmekunden, etwa für die nötigen Baumaßnahmen im Haus. Bei deren Beantragung kann dann wieder die Genossenschaft hilfreich sein. Schnelle Entscheidung ist wichtig Nach gut zwei Stunden rauchten angesichts der Informationsfülle schon die Köpfe. Trotzdem wurden noch präzise Nachfragen gestellt, die von den Referenten klar beantwortet werden konnten. So fragte eine Zuhörerin, ob es bei Teilnahme notwendig sei, eine bestehende Ölheizung auszubauen. Klare Antwort: Ja, Sonst gibt es keine Förderung. Andere Frage: Ist der Genossenschaftsbeitrag sofort fällig? Antwort: Nein, ein Anteil von 600 Euro nach Beitritt, der Rest erst bei Beginn der Baumaßnahmen. Im Unterschied zu anderen Nahwärmesystemen ist die Speichertechnik, wenn denn erst einmal die Bauphase begonnen hat, auf eine bestimmte Größe und damit eine begrenzte Zahl von Wärmekunden ausgelegt. Daher ist die Bedenkzeit auch begrenzt, um sich für diese zukunftssichere Wärmeversorgung zu entscheiden. Für den schnellen Start ist es wichtig, dass sich möglichst viele Brachter jetzt entscheiden, denn dann wird es für alle noch günstiger. Hier kann man konkret etwas tun, um die Klimaziele zu erreichen und auf weitere Umweltbelastung zu verzichten. Es gibt hier ein Angebot ohne Fallstricke, bei dem man sich möglicherweise in ein paar Jahren sehr ärgern könnte, wenn man nicht mitgemacht hat. Wer noch Zweifel hat oder mit eigenen Zahlen eine Berechnung durchführen möchte ist beim Arbeitskreis Nahwärme herzlich willkommen. 100% noch erreichbar Das Ziel der völligen Klimaneutralität wurde dabei nicht aus den Augen verloren. In einigen Jahren, wenn z.B. die Wasserstofftechnik so weit bezahlbar ist, können möglicherweise auch die restlichen 20% aus klimaneutraler Energie stammen. Also ist man in Bracht auf einem sehr guten Weg. Am kommenden Donnerstag um 19 Uhr findet in der Mehrzweckhalle Bracht die Genossenschaftsgründung statt. Alle interessierten Brachter sind herzlich eingeladen. Auch hier ist noch einmal Gelegenheit kritische Nachfragen zu stellen und Unklarheiten zu beseitigen. Ralph Vogt
Die Vorträge der einzelnen Referenten können in unserem Dowloadcenter herunter geladen werden. |
Der Infoabend wurde erfolgreich gemeistert. Es gab durch die einzelnen Referenten Informationen zum derzeitigen Stand des Projektes und welche Aufgaben in der nächsten Zeit auf uns zu kommen.
Der Arbeitskreis mit dem Bürgermeister Herr Emmerich (4.v.r.), Frau Schlepütz LEA (3.v.r.), Herr Prof.Dr. Vajen Uni Kassel (2.v.r.) und Herr Klinec LES (1.v.r.)
Oberhessische Presse vom 17.01.2018
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Ab Montag, 14.08.2017 gibt es in der Mehrzweckhalle Bracht, kleiner Saal, in der Zeit von 19:00 - 20:00 Uhr ein wöchentliches Informationsbüro des Arbeitskreises Solarwärmeversorgung Bracht. Dieser Termin steht bis auf weiteres jeden Montag zur Verfügung. Hier können sich Interessenten mit noch offenen Fragen weiter informieren.
Der Arbeitskreis